Montag, 11. Dezember 2023

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Artikel in Kategorie Mikrobiologie

Mit der Bekanntmachung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vom 24.09.2014 wurden Änderungen der Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse veröffentlicht.

Im Allgemeinen Teil wurde die Definition des „bindegewebsfreien Fleischeiweißes“ (BEFFE) durch die entsprechenden Werte für sehnen- und fettgewebsarmes Rindfleisch und fettgewebs- und sehnenarmes Schweinefleisch ergänzt.

Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse geändert

Nur 10 von insgesamt 21 Hackfleischprodukten schnitten im Test „gut“ ab, fünf Produkte wurden als „ausreichend“ bewertet. Unschön: Viele enthielten potenziell krankmachende Bakterien, darunter auch antibiotikaresistente Keime. Der Testsieger kommt von der Supermarkt-Bedientheke. Das beste abgepackte Produkt liegt nur knapp dahinter, es ist ein Biohackfleisch und mit 12 Euro pro Kilogramm eines der teuersten.

Aufgrund der Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Schaderregern ist beim gewerbsmäßigen Anbau von Beerenobstarten oftmals der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) hat daher Proben von Beeren, die von Januar bis August 2014 erhoben wurden, auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Insgesamt wurden 178 Beerenobstproben auf 600 verschiedene Wirkstoffe analysiert.

Rückstände in Beerenobst

Mit der Fünften Verordnung zur Änderung der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung vom 22.10.2014 wurden zwei technische Aktualisierungen vorgenommen. Zum einen wurde Magnesiumchlorid für die Herstellung von Tafelwasser zugelassen. Zum Anderen sind die Vorschriften der Mineral-und Tafelwasser-Verordnung mit den Regelungen der Verordnung (EU) Nr.115/2010 zur Festlegung der Bedingungen für die Verwendung von aktiviertem Aluminiumoxid zur Entfernung von Fluorid aus natürlichen Mineralwässern und Quellwässern in Einklang gebracht worden.

„Ursprüngliche Reinheit von Mineralwasser“

Die EFSA hat ihre wissenschaftliche Beratung zu Lebensmittelallergenen aktualisiert. Dem EFSA-Gremium für Diätetische Produkte, Ernährung und Allergien (NDA) zufolge ist die Prävalenz von Lebensmittelallergien schwer zu erfassen, da für einige geografische Gebiete kaum Studien vorliegen und zur Erhebung der Prävalenzdaten unterschiedliche Methoden angewendet werden. Werden Lebensmittel-Provokationstests als Diagnosekriterium zugrunde gelegt, liegt die geschätzte Prävalenz von Lebensmittelallergien in Europa ─ für Erwachsene und Kinder ─ bei rund 1 %.

Allergene in Lebensmitteln: Empfehlungen aktualisiert

Ab 13. Dezember 2014 traten neue Lebensmittel-Informationspflichten in Kraft. Das müssen Online-Anbieter für Lebensmittel nun beachten.

Wie jedes Jahr feiert man an Silvester nicht nur den Beginn eines neuen Jahres, sondern auch das Inkrafttreten neu beschlossener Gesetze. Eines, das die Anbieter für Online Lebensmittel betrifft, trat bereits Mitte Dezember 2014 in Kraft.

Online Lebensmittel: Was sich geändert hat

Am 13.12.2014 ist die geänderte Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) in Kraft getreten. Auf vorverpackten Produkten sind die Angabe des Kaloriengehaltes sowie Informationen über Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz verpflichtend. Die Darstellung erfolgt in einer Tabelle ─ in der Regel auf der Verpackungsrückseite. Die Nährstoffgehalte müssen bezogen auf 100 g oder 100 ml angegeben werden.

13. Dezember 2014: Neue Pflichtangaben für Lebensmittel

Durch die Änderung der AVV Lebensmittelhygiene im Rahmen der „Zweiten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Änderung von Verwaltungsvorschriften im Bereich des Lebensmittelrechts vom 20.10.2014“ (BAnz AT 07.11.2014 B2) wurde u. a. das Abstimmungsverfahren der Bundesländer bei der Prüfung von Gute Hygienepraxis- (GHP-) Leitlinien konkretisiert und ferner das Verfahren der Prüfung von DIN-Normen, die als GHP-Leitlinien gelten sollen, beschrieben.

Leitlinien für Gute Hygienepraxis: Neue Regelungen

Vor dem Hintergrund der massiven Ebola-Ausbrüche in Westafrika, insbesondere in Guinea, Liberia und Sierra Leone, besteht die Besorgnis, dass durch die Internationalisierung des Reiseverkehrs und des Verkehrs mit Lebensmitteln auch Übertragungs- und damit Infektionsrisiken in Europa entstehen. Im Vordergrund steht die Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Ebola-Viren durch direkten Körperkontakt bzw. Kontakt mit den Körperflüssigkeiten wie Blut, Schweiß, Speichel, Urin, Stuhl und Erbrochenem erkrankter oder verstorbener Personen.

Ebola: Übertragungsrisiko durch Buschfleisch in Europa gering

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben Hinweise darauf, dass Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin oder Sucralose eine Glucose-Intoleranz auslösen können und damit zur Entstehung von Diabetes 2 („Altersdiabetes“) beitragen könnten. Versuche israelischer Forscher mit Mäusen und Menschen haben Veränderungen der Darmflora zugunsten solcher Bakterienarten gezeigt, die diese Stoffwechselstörung fördern. Bereits bei niedriger Dosierung und nach kurzzeitiger Einnahme sollen diese unerwünschten Effekte auftreten.

Künstliche Süßstoffe: Erhöhtes Diabetesrisiko?
Behr's Verlag