Es mehren sich die Informationen über eine Zunahme von Überempfindlichkeitsreaktionen(Hypersensitivität), die lebensmittelbedingt sind bzw. sein sollen. Bis zu 17 % der Deutschen sind betroffen.
Grundsätzlich handelt es sich dabei um Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber einem Stimulus, der von Gesunden toleriert wird. Die allergische Überempfindlichkeit ist mit immunologischen Reaktionsmechanismen gekoppelt, die Antikörper- oder Zell-vermittelt sind. Allergien können zu schweren, sogar lebensbedrohlichen Überempfindlichkeitsreaktionen führen (Anaphylaxie). Unter diesen leiden Schätzungen zufolge ca. 3 bis 4 % in der Bundesrepublik der Bevölkerung an tatsächlichen Allergien. Sie treten bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen auf. Kuhmilch (6 %) steht im Vordergrund, gefolgt von Weizen (3,6 %), Eiern (2,5 %), Fisch (2,2 %) sowie Nüssen und Meeresfrüchten (jeweils 1,3 %). Die Daten, die vonder Techniker Krankenkasse (2013) für Deutschland mitgeteilt wurden, betragen 5 % für Nüsse, 5 % für Früchte, 4 % für Laktose, 2 % für Fruktose, 2 % für Milcheiweiß sowie 1 % für Gluten.
