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Artikel in Kategorie Gesundheit

Das Rückstandsmonitoring im QS-System überwacht bei Obst, Gemüse und Kartoffeln, ob geltende Rückstandshöchstgehalte für Pflanzenschutzmittel und Grenzwerte für Schadstoffe und Nitrat eingehalten werden. Außerdem wird kontrolliert, ob die nachgewiesenen Wirkstoffe für das Produkt zugelassen sind.

Für das Rückstandmonitoring wertete die QS Fachgesellschaft Obst, Gemüse, -Kartoffeln GmbH (QS) im Zeitraum von Oktober 2021 bis September 2022 insgesamt 17.047 Proben aus 41 Herkunftsländern aus. Nur bei 115 Proben (0,67 Prozent) wurde eine Überschreitung der gesetzlich vorgeschriebene Rückstandshöchstgehalt festgestellt.

QUELLE:
► Meldung QS Qualität und Sicherheit GmbH vom 30.01.2023

Dr. Greta Riel

QS-Rückstandsmonitoring Obst, Gemüse, Kartoffeln 2022

Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in vielen Lebensmitteln weltweit immer noch zu viele der schädlichen industriell produzierten Transfette enthalten. Fünf der acht Milliarden Menschen auf der Welt seien nicht ausreichend geschützt, hieß es in einer Zwischenbilanz der Organisation. Transfette seien jedes Jahr für den vorzeitigen Tod von einer halben Million Menschen durch koronare Herzerkrankungen verantwortlich. Laut WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sind Transfette toxische Substanzen, die töten. Es sei an der Zeit, sie ein für alle Mal aus Lebensmitteln zu verbannen. 

QUELLE:
► Meldung DER SPIEGEL (online) vom 23.01.2023

Dr. Greta Riel

WHO warnt vor schädlichen Transfetten

Der Pflanzeninhaltsstoff Cumarin kann bei empfindlichen Menschen im Falle einer übermäßigen Aufnahme zu Entzündungen der Leber führen; er kommt unter anderem in diversen Zimtsorten vor. Im Rahmen eines Schwerpunktprogramms hat das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zimthaltige Tees auf den Gehalt an Cumarin untersucht. Dabei wurde bei keiner der untersuchten Proben der festgelegte Wert für Erwachsene bzw. Kinder überschritten. .

QUELLE:
► Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit vom 07.12.2022

Dr. Greta Riel

Cumarin-Gehalt in Zimt-Tees unbedenklich

In einem Untersuchungsschwerpunkt sind in diesem Jahr zehn Stichproben Wildlebererzeugnisse aus dem Handel in Mecklenburg-Vorpommern entnommen und im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) auf unterschiedliche Parameter untersucht worden. Das waren Schwermetalle und andere Elemente, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Polychlorierte Biphenyle (PCB), Dioxine sowie Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS).

 

QUELLE:
► Meldung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) vom 02.11.2022

Dr. Greta Riel

Keine unerwünschten Belastungen in Wildlebererzeugnissen

Lebensmittelprüfer haben davor gewarnt, das Nahrungsergänzungsmittel "Roter Reis-Extrakt" des niedersächsischen Herstellers Aakamp einzunehmen. Bei Verbraucherinnen und Verbrauchern könnten nach Verzehr Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel auftreten, wie auf der Produktrückruf-Seite lebensmittelwarnung.de mitgeteilt wurde. Zudem könne es zu Schädigungen der Skelettmuskulatur und der Leber kommen. Bei dem Produkt mit der Chargennummer 220100100 und dem Haltbarkeitsdatum März 2023 und Januar 2024 sei ein erhöhter Gehalt an Monacolin K gemessen worden.

Rotschimmelreis-Produkte (Nahrungsergänzungsmittel) werden häufig mit der Aussage beworben, den Cholesterinspiegel "rein natürlich" und ohne Nebenwirkungen zu senken. Das in Rotschimmelreis enthaltene Monacolin K ist identisch mit dem verschreibungspflichtigen Arzneistoff Lovastatin. Sowohl Lovastatin als auch Monacolin K können laut des Verbraucherzentrale Bundesverbands erhebliche Nebenwirkungen auslösen. Nahrungsergänzungsmittel müssen generell weniger als 3 mg Moncolin/Tagesdosis enthalten. Es sind Wechselwirkungen mit einer Vielzahl von Medikamenten (u.a. mit Blutgerinnungshemmern) möglich. Auch der Blutzuckerspiegel kann erhöht werden. Daher seien diese Produkte nicht für Schwangere, Stillende, Menschen unter 18 und über 70 Jahren geeignet.

 

QUELLE:
► Meldung sueddeutsche.de vom 06.10.2022 Meldung Verbraucherzentrale Bundesverband vom 13.06.2022

Dr. Greta Riel

Roter Reis-Extrakt kann gesundheitliche Beschwerden auslösen

Acetaldehyd kommt natürlicherweise in zahlreichen Lebensmitteln vor und wird aufgrund seines fruchtigen Geschmacks auch als Aromastoff eingesetzt. Die Senatskommission zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln (SKLM) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die aktuelle Datenlage zur Bewertung des gesundheitlichen Risikos der Verwendung von Acetaldehyd als Aromastoff geprüft. Angesichts zahlreicher Datenlücken, die für eine vollständige Risikobewertung geschlossen werden müssen, und den sich daraus ergebenden Unsicherheiten, kommt die Kommission zu dem Schluss, dass Zweifel an der Sicherheit von Acetaldehyd als Aromastoff bestehen.

QUELLE:
► Meldung Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) vom 01.08.2022

Dr. Greta Riel

Neubeurteilung von Acetaldehyd als Aromastoff?
Behr's Verlag