Sonntag, 24. September 2023

Passwort vergessen?
  • UV-C-LED-Licht zur Verringerung bakterieller Kontamination von Eiern nutzbar?

    Die Daten der amtlichen Lebensmittelüberwachung zeigen, dass in Deutschland regelmäßig
    mit dem Vorkommen von Campylobacter und seltener auch von Salmonellen auf den Schalen von Konsumeiern gerechnet werden muss. Neben der Bekämpfung des Vorkommens von Krankheitserregern in Legehennenbetrieben, können technische Verfahren helfen, die Zahl auf Eiern vorhandener Krankheitserreger zu reduzieren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Forschungsprojekt „UVegg“ untersucht, ob die Behandlung von Konsumeiern mit UV-C-LED-Strahlung als zusätzliche Maßnahme geeignet ist, das Risiko für Lebensmittelinfektionen durch Salmonellen und Campylobacter zu verringern. Im Allgemeinen konnte in dem Projekt mittels UV-C-LED-Behandlung die Anzahl der künstlich aufgebrachten Bakterien auf Eioberflächen reduziert werden, allerdings abhängig von dem Verschmutzungsgrad und der bakteriellen Kontaminationsstufe. Im Projekt wurde gezeigt, dass UV-C-LED-Strahlung die Anzahl der Bakterien auf optisch sauberen bzw. geringfügig verschmutzten Eioberflächen reduziert. Höhere Verschmutzungsgrade und größere Mengen an Bakterien mindern den Effekt der UV-C-LED-Bestrahlung mitunter erheblich.

     

Neues zu Themen rund um HACCP

Die Stiftung Warentest hat frische Vollmilch untersucht. Getestet wurde traditionell hergestellte sowie länger haltbare Milch. Insgesamt waren 18 von 28 Produkten empfehlenswert, keine Milch wurde schlecht bewertet. 18 von 28 Produkten wurden als „gut“, sechs davon sogar als „sehr gut“ bewertet. Das schlechteste Urteil war befriedigend. Fünf der sechs der am besten bewerteten Produkte trugen ein Bio-Siegel. Mit 1,39 bis 1,89 Euro pro Liter war die Bio-Milch bis zu 80 Cent teurer als die günstigste gut bewertete Milch für 1,09 Euro.

 

QUELLE:
► Meldungen in agrarheute vom 22.02.2023 und beim food-monitor am 22.02.2023

Dr. Greta Riel

Milch im Test
Da Kuhmilch als klimaschädlich gilt, greifen immer mehr Menschen zu Produkten auf pflanzlicher Basis. Die weißen Drinks aus Pflanzen sind aber oft teurer und ihre Produktion nicht zwingend nachhaltig. Deshalb laufen weltweit Versuche, Kuhmilch ohne Kühe herzustellen. Dabei soll die molekulare Struktur des tierischen Ausgangsprodukts erhalten bleiben. Die Produktion funktioniert durch Fermentation in Edelstahltanks. Diese neue Art der Milchproduktion ist eine Kombination aus zwei Techniken: der Fermentation und der Technik der genetischen Modifikation von Mikroorganismen - in diesem Fall mithilfe von Hefezellen.

 

QUELLE:
► Meldung Südwestrundfunk (swr) vom 09.02.2023

Dr. Greta Riel

Kuhmilch ohne Kuh
Behr's Verlag